Dr. Vera Rduch erhält den Dissertationspreis für Arbeit zum Populationsstatus der Puku-Antilope
(14.03.2014) Bei der Mitgliederversammlung der Alexander-Koenig- Gesellschaft e. V. (AKG) am 13.03.2014 erhielt Dr. Vera Rduch im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) in Bonn den Dissertationspreis der AKG im Umfang von 1000 Euro.
In diesem Jahr war die Auswahl der Preisträgerin besonders schwierig ja sogar unmöglich, da vier qualitativ gleichwertige, hochkarätige Nominierungen erfolgt waren. So musste das Los entscheiden, wer den Preis erhalten sollte.
Schon die Nominierung ist eine große Auszeichnung und zeigt die große Qualität der Ausbildung im Museum Koenig erläuterte Dr. Uwe Schäkel, Präsident der Alexander-Koenig-Gesellschaft e.V.
Dr. Uwe Schäkel, Prof em. Dr. Wolfgang Böhme, Dr. Vera Rduch. Prof. Dr. Wolfgang Wägele (vlnr) bei der Verleihung der Urkunde des Dissertationspreises der AKG
Dank dieser etwas ungewöhnlichen Findung der Gewinnerin erhielt eine junge engagierte Frau das Preisgeld, die sich schon früh während ihres Studiums durch die Lehre des Zoologischen Forschungsmuseums Alexander Koenig Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) für die Tierwelt der Afrotropis (Afrika und Madagaskar) begeistern konnte.
Die große Faszination für die Antilopen in der Wildnis brachte sie dazu, schon für ihre Diplomarbeiten die ersten Daten zur Erforschung der Lebensweise der Puku Antilopen erfassen stellte Prof em. Dr. Wolfgang Böhme, Gutachter der Arbeit und früherer stellvertretender Direktor des ZFMKs, in seiner Laudatio das besondere Engagement heraus.
Im Rahmen des Zambio Projekts (Zambian biodiversity) des Museums Koenig führte Rduch ihre Untersuchungen im Rahmen ihrer Doktorarbeit weiter fort.
Das Dissertationsprojekt zur Erforschung der Ökologie und des Populationsstatus der Puku-Antilope (Kobus vardonii) erbrachte neue Erkenntnisse, die zum zielgerichteten Schutz der Pukus und des Ökosystems der sambischen Savannen beitragen sollen.