Metacam unterstützt antibiotische Mastitistherapie
(06.07.2009) Flocken in der Milch oder ein positiver Schalmtest liefern den Beweis: Die Kuh hat Mastitis. Gegen die Mastitiserreger helfen Antibiotika, doch der Entzündungsprozess im Euter läuft erst einmal weiter.
Eine aktuelle Studie aus Neuseeland ging deshalb der Frage nach, ob Entzündungshemmer bei der antibiotischen Mastitistherapie unterstützend wirken. Dazu erhielten 727 euterkranke Kühe in 15 Herden eine Tagesdosis von 10.000 I.E./kg Körpergewicht Ingel-Mamyzin® im 24h-Intervall.
Der Hälfte der Kühe verabreichten die Wissenschaftler zusätzlich einmalig 2,5 ml/100 kg Körpergewicht des Entzündungshemmers Metacam®. Im Ergebnis wies die Metacam®-Gruppe über den Untersuchungszeitraum durchschnittlich 22 % weniger somatische Zellen in der Milch auf als die Kontrollgruppe und auch am Behandlungsende war der Zellgehalt der Metacam®-Gruppe geringer. Zusätzlich mussten in der Metacam®-Gruppe 43 % weniger Kühe gemerzt werden als in der Kontrollgruppe.
Neben der entzündungshemmenden Wirkung sorgt Metacam® auch dafür, dass die durch die Mastitis bedingten Schmerzen vermindert sind. So lassen sich die Kühe leichter ausmelken und Langzeitschäden durch Mastitis werden wirkungsvoll vermieden.
Quelle: McDougall, S., Bryan, M. and Tiddy, R. Efficacy of non steroidal anti-inflammatory (meloxicam) treatment on milkproduction, somatic cellcount and culling of dairy cows with clinical mastitis. In: Proceedings 48th NMC Annual Meeting, National Mastitis Council, Charlotte, North Carolina, January 25 – 28, 2009, pp248 – 249