Das Tier an sich
(04.10.2012) Disziplinenübergreifende Perspektiven für neue Wege im wissenschaftsbasierten Tierschutz
Herausgegeben von Carola Otterstedt und Herwig Grimm
Gebundene Ausgabe: 388 Seiten
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht; Auflage: 1. (4. Oktober 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3525404476
ISBN-13: 978-3525404478
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Es gehört mittlerweile zu unserer Alltagsmoral, dass zumindest jene Tiere, die uns etwas angehen, zu schützen sind.
Auf der Grundlage dieses auch gesetzlich verankerten Common Sense ist die Auseinandersetzung mit der konkreten Verantwortung gegenüber Tieren in eine neue Phase gelangt: Stilprägend in der Tierschutzdebatte waren bislang Prinzipien, welche die Vermeidung von Leid, Schmerzen und Schäden zum Ziel hatten.
Gegenwärtig rücken jedoch zudem Begriffe wie »Würde der Tiere«, »Mitgeschöpflichkeit«, »Integrität« und »Tierrechte« in den Vordergrund, die Tierschutz nicht allein am biologischen Organismus ausrichten.
Ziel dieses Buches ist es, Bezugspunkte des verantwortlichen Umganges mit Tieren aufzuzeigen und aus der Sicht relevanter wissenschaftlicher Disziplinen systematisch zusammenzustellen.
Nach »Gefährten Konkurrenten Verwandte« entwickelt dieses Werk die Grundlagen für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Mensch-Tier-Beziehung und des Tierschutzes weiter und identifiziert vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen neue Forschungsfelder.
Herwig Grimm, Univ.-Prof. Dr., ist Professor am Messerli-Forschungsinstitut der Veterinärmedizinischen Universität, Medizinischen Universität und Universität Wien. Er ist Leiter der Abteilung Ethik der Mensch-Tier-Beziehung.
Dr. phil. Carola Otterstedt, Verhaltensforscherin, lebt und arbeitet in München. Sie leitet die Stiftung »Bündnis Mensch & Tier« und hat zahlreiche Sachbücher zum Thema Mensch-Tier-Beziehung veröffentlicht.